Rapsöl ist nicht nur vielseitig einsetzbar, sondern kann vor allem aus ernährungsphysiologischer Sicht punkten: Es ist reich an ungesättigten Fettsäuren und zeichnet sich – ebenso wie Walnussöl – durch ein besonders günstiges Verhältnis von Linolsäure zu alpha-Linolensäure aus. Deshalb gilt es als besonders gut für Herz und Kreislauf und wird von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlen.
Rapsöl, nativ, kaltgepresst wird gerne als Olivenöl des Nordens bezeichnet und ist dabei keineswegs zu verwechseln mit einem raffinierten Rapsöl.
Raffiniertes Rapsöl presst oder extrahiert man mithilfe von chemischen Lösemitteln und Wärmezufuhr. Dabei werden alle mehrfach ungesättigten Fettsäuren abgeschieden, Vitamine und Aromen zerstört. Es kann dadurch hoch erhitzt werden ist geschmacksneutral und länger haltbar. Gesundheitlich ist das bedenklich, da dieses Öl denaturalisiert wurde und der Körper Schwierigkeiten hat, es zu verstoffwechseln.
Kalt gepresstes, natives Rapsöl wird aus besonders ausgesuchter Saat und besonders schonend gewonnen. Naturtrübes, kaltgepresstes Rapsöl hat eine goldgelbe Farbe und einen feinnussigen Geschmack.
Durch seine wertvollen Vitamine (A, E, K), sekundäre Pflanzenstoffe (Betakarotin) und sein optimales Verhältnis von Omega 6 zu Omega 3 Fettsäuren, sollte es regelmäßig mit unserer Nahrung aufgenommen werden.